Montag, 9. Januar 2012

Por este meio, despedimo-nos. Adieu.

Sonntag, 11. September 2011

Notas soltas


A mais nobre força do ser humano é a razão. A mais alta meta da razão é o conhecimento de Deus.

Santo Alberto Magno, ca. 1200-1280 (sábio universal, dominicano)



Entre Deus e a ciência natural não encontramos qualquer contradição. Eles não se excluem, como hoje alguns crêem e temem; eles completam-se e implicam-se mutuamente.


Max Planck, 1858-1947 (Nobel da Física: fundador da teoria Quântica)

Dixit.

Montag, 29. August 2011

Tempos de Crise: Pessoa Revisitado

Prece

"Senhor, a noite veio e a alma é vil.

Tanta foi a tormenta e a vontade!

Restam-nos hoje, no silêncio hostil,

O mar universal e a saudade.


Mas a chama, que a vida em nós criou,

Se ainda há vida ainda não é finda.

O frio morto em cinzas a ocultou:

A mão do vento pode ergue-la ainda.


Dá o sopro, a aragem, – ou desgraça ou ânsia -

Com que a chama do esforço se remoça,

E outra vez conquistemos a Distância -

Do mar ou outra, mas que seja nossa!"


Mittwoch, 3. August 2011

Ensinamento, n.º 2

O capitalismo é a arquitectura moderna da escravatura. E daqui a uns anos também será abolido.

Agosto!

Sei os teus seios.
Sei-os de cor.

Para a frente, para cima,
Despontam, alegres, os teus seios.

Vitoriosos já,
Mas não ainda triunfais.

Quem comparou os seios que são teus
(Banal imagem) a colinas!

Com donaire avançam os teus seios,
Ó minha embarcação!

Porque não há
Padarias que em vez de pão nos dêem seios
Logo p'la manhã?

Quantas vezes
Interrogastes, ao espelho, os seios?

Tão tolos os teus seios! Toda a noite
Com inveja um do outro, toda a santa
Noite!

Quantos seios ficaram por amar?

Seios pasmados, seios lorpas, seios
Como barrigas de glutões!

Seios decrépitos e no entanto belos
Como o que já viveu e fez viver!

Seios inacessíveis e tão altos
Como um orgulho que há-de rebentar
Em deseperadas, quarentonas lágrimas...

Seios fortes como os da Liberdade
-Delacroix-guiando o Povo.

Seios que vão à escola p'ra de lá saírem
Direitinhos p'ra casa...

Seios que deram o bom leite da vida
A vorazes filhos alheios!

Diz-se rijo dum seio que, vencido,
Acaba por vencer...

O amor excessivo dum poeta:
"E hei-de mandar fazer um almanaque
da pele encadernado do teu seio"

Retirar-me para uns seios que me esperam
Há tantos anos, fielmente, na província!

Arrulho de pequenos seios
No peitoril de uma janela
Aberta sobre a vida.

Botas, botirrafas
Pisando tudo, até os seios
Em que o amor se exalta e robustece!

Seios adivinhados, entrevistos,
Jamais possuídos, sempre desejados!

"Oculta, pois, oculta esses objectos
Altares onde fazem sacrifícios
Quantos os vêem com olhos indiscretos"

Raimundo Lúlio, a mulher casada
Que cortejastes, que perseguistes
Até entrares, a cavalo, p'la igreja
Onde fora rezar,
Mudou-te a vida quando te mostrou
("É isto que amas?")
De repente a podridão do seio.

Raparigas dos limões a oferecerem
Fruta mais atrevida: inesperados seios...

Uma roda de velhos seios despeitados,
Rabujando,
A pretexto de chá...

Engolfo-me num seio até perder
Memória de quem sou...

Quantos seios devorou a guerra, quantos,
Depressa ou devagar, roubou à vida,
À alegria, ao amor e às gulosas
Bocas dos miúdos!

Pouso a cabeça no teu seio
E nenhum desejo me estremece a carne.

Vejo os teus seios, absortos
Sobre um pequeno ser

---

Alexandre O'Neill

Samstag, 11. Juni 2011

Eine Einladung für Europäer


Liebe Alumni des Europa-Kollegs,
Meine lieben Freunde,
ich möchte euch zu einer Auseinandersetzung einladen, die ein Thema betrifft, das mich sehr interessiert. Die meisten von euch wissen, dass ich Jura studiere, vielleicht aber nicht dass ich mich in der Zukunft mit EU-Recht beschäftigen möchte. Ich bin ein überzeugter Europäer und Föderalist. Ich gehöre noch zu einer Lebensart, die langsam ausstirbt: Die Lebensart, die an den sog. ,,Europäischen Traum" glaubt und ihn am Leben behalten will.

Ihr wisst alle, dass die EU eine Krise erlebt; eine Krise, die manche Alumni besonders direkt betrifft und ihr tagtägliches Leben stark beeinflusst. Portugal und Griechenland, zum Beispiel, werden jetzt harte Zeiten leiden, und es sieht so aus, dass auch Spanien zum nächsten Opfer der Märkte wird. Die Arbeitslosigkeit steigt, der Sozialstaat wird abgebaut, die Armut wachst, mehr Steuer werden gezahlt, und die Zukunft nicht nur von Ländern, sondern auch von Individuen aus diesen EU-Staaten wird zunehmend unsicher. Als Jura-Student kann ich euch sagen, dass das wahrscheinlichste ist, dass ich nach meinen Studien entweder jahrenlang warten werden muss, um hoffentlich ein Job zu bekommen, oder sofort in eine Anwaltsfirma angenommen werde, wo ich - jetzt ohne überhaupt nicht zu übertreiben - 12-14 oder 16 Stunden am Tag, 6 Tage die Woche, zumindest 2 Jahren lang als Praktikant arbeiten müssen werde, und zwar ohne Lohn. Wenn ich überhaupt das Glück habe, ein Job zu finden, in dem ich bezahlt werde, dann werde ich höchstwahrscheinlich nicht mehr als 1000€ im Monat bekommen. Wenn ich Glück habe. Denn vielen meiner (europäischen) Mitbürger sind solche tolle Möglichkeiten ausgeschlossen.

Als ob das nicht genug wäre, scheint die EU in den letzten Zeiten, ihre eigene Werte und Prinzipien zu verraten. Wir schliessen unsere Türen Kriegsflüchtlingen zu, die sonst in Lybien nach *ausdrücklichen* Befehlen eines psychopatischen Diktators wahrscheinlich vergewaltigt und vernichtet würden.
(
"Die Union lässt sich bei ihrem Handeln auf internationaler Ebene von den Grundsätzen leiten, die für ihre eigene Entstehung, Entwicklung und Erweiterung maßgebend waren und denen sie auch weltweit zu stärkerer Geltung verhelfen will: Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, die universelle Gültigkeit und Unteilbarkeit der Menschenrechte und Grundfreiheiten, die Achtung der Menschenwürde, der Grundsatz der Gleichheit und der Grundsatz der Solidarität sowie die Achtung der Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen und des Völkerrechts." - Artikel 21 (1) VUE)



Auch die Schengen-Zone wird betroffen und unsere Grenzen schliessen sich wieder gegenseitig, welches auch nicht ganz der EU-Idee entspricht... Misstrauen wachst unter Regierungen und Mitgliedstaaten, einige werden zum Sündenbock der wirtschaftlichen Krise; andere lügen andere Mitgliegstaaten über ihre schwache Finanzen an; andere - wie Portugal - haben unverantwortlich gehandelt, indem sie hartnäckig Monaten lang sich geweigert haben, die EU um Hilfe zu bitte
n, welches grosse wirtschaftliche Gefahren entstehen liess. (Nach dem Grundsatz der loyalen Zusammenarbeit achten und unterstützen sich die Union und die Mitgliedstaaten gegenseitig bei der Erfüllung der Aufgaben, die sich aus den Verträgen ergeben. (...) Die Mitgliedstaaten unterstützen die Union bei der Erfüllung ihrer Aufgabe und unterlassen alle Maßnahmen, die die Verwirklichung der Ziele der Union gefährden könnten. - artikel 4 (1) und (3) VUE)

In einer Zeit wie dieser kann eine Auseinandersetzung wie die, die ich euch vorschlage, oberflächlich klingen. Doch bin ich überzeugt, dass sie - vor allem JETZT - wichtig ist, genau WEIL wir in Europa wirtschaftliche und politische Schwierigkeiten leiden, die fähig sind, uns zu trennen und gegenseitiges zerstörendes Misstrauen zwischen unseren Ländern zu erzeugen.

Die Frage ist also:
Können wir von einer gemeinsamen europäischen Identität sprechen? Was verbindet uns von einem kulturellen Gesichtspunkt, anstatt uns zu trennen?

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr an dieser Debatte teilnehmen und eure Meinung dazu geben würdet. In einer Zeit, in der der EU-Begriff in Frage gestellt wird, brauchen wir zu hören, dass es noch andere gibt, die Hoffnung für die wahre Europäische Union noch behalten und glauben, es gibt mehr als Wirtschaft und Politik, das uns als Europäer zusammenbringt.

Vielen Dank!

Euer Filipe, EK 2007

Mittwoch, 25. Mai 2011

«Eu cá sou de opinião que não cabe aos juízes, ao tempo civil e ao templo civil, à República, encorajar a poesia (...) Só cabe ao Deus que morreu.»

Herberto Hélder