Posts mit dem Label Europa werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Europa werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 11. Juni 2011

Eine Einladung für Europäer


Liebe Alumni des Europa-Kollegs,
Meine lieben Freunde,
ich möchte euch zu einer Auseinandersetzung einladen, die ein Thema betrifft, das mich sehr interessiert. Die meisten von euch wissen, dass ich Jura studiere, vielleicht aber nicht dass ich mich in der Zukunft mit EU-Recht beschäftigen möchte. Ich bin ein überzeugter Europäer und Föderalist. Ich gehöre noch zu einer Lebensart, die langsam ausstirbt: Die Lebensart, die an den sog. ,,Europäischen Traum" glaubt und ihn am Leben behalten will.

Ihr wisst alle, dass die EU eine Krise erlebt; eine Krise, die manche Alumni besonders direkt betrifft und ihr tagtägliches Leben stark beeinflusst. Portugal und Griechenland, zum Beispiel, werden jetzt harte Zeiten leiden, und es sieht so aus, dass auch Spanien zum nächsten Opfer der Märkte wird. Die Arbeitslosigkeit steigt, der Sozialstaat wird abgebaut, die Armut wachst, mehr Steuer werden gezahlt, und die Zukunft nicht nur von Ländern, sondern auch von Individuen aus diesen EU-Staaten wird zunehmend unsicher. Als Jura-Student kann ich euch sagen, dass das wahrscheinlichste ist, dass ich nach meinen Studien entweder jahrenlang warten werden muss, um hoffentlich ein Job zu bekommen, oder sofort in eine Anwaltsfirma angenommen werde, wo ich - jetzt ohne überhaupt nicht zu übertreiben - 12-14 oder 16 Stunden am Tag, 6 Tage die Woche, zumindest 2 Jahren lang als Praktikant arbeiten müssen werde, und zwar ohne Lohn. Wenn ich überhaupt das Glück habe, ein Job zu finden, in dem ich bezahlt werde, dann werde ich höchstwahrscheinlich nicht mehr als 1000€ im Monat bekommen. Wenn ich Glück habe. Denn vielen meiner (europäischen) Mitbürger sind solche tolle Möglichkeiten ausgeschlossen.

Als ob das nicht genug wäre, scheint die EU in den letzten Zeiten, ihre eigene Werte und Prinzipien zu verraten. Wir schliessen unsere Türen Kriegsflüchtlingen zu, die sonst in Lybien nach *ausdrücklichen* Befehlen eines psychopatischen Diktators wahrscheinlich vergewaltigt und vernichtet würden.
(
"Die Union lässt sich bei ihrem Handeln auf internationaler Ebene von den Grundsätzen leiten, die für ihre eigene Entstehung, Entwicklung und Erweiterung maßgebend waren und denen sie auch weltweit zu stärkerer Geltung verhelfen will: Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, die universelle Gültigkeit und Unteilbarkeit der Menschenrechte und Grundfreiheiten, die Achtung der Menschenwürde, der Grundsatz der Gleichheit und der Grundsatz der Solidarität sowie die Achtung der Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen und des Völkerrechts." - Artikel 21 (1) VUE)



Auch die Schengen-Zone wird betroffen und unsere Grenzen schliessen sich wieder gegenseitig, welches auch nicht ganz der EU-Idee entspricht... Misstrauen wachst unter Regierungen und Mitgliedstaaten, einige werden zum Sündenbock der wirtschaftlichen Krise; andere lügen andere Mitgliegstaaten über ihre schwache Finanzen an; andere - wie Portugal - haben unverantwortlich gehandelt, indem sie hartnäckig Monaten lang sich geweigert haben, die EU um Hilfe zu bitte
n, welches grosse wirtschaftliche Gefahren entstehen liess. (Nach dem Grundsatz der loyalen Zusammenarbeit achten und unterstützen sich die Union und die Mitgliedstaaten gegenseitig bei der Erfüllung der Aufgaben, die sich aus den Verträgen ergeben. (...) Die Mitgliedstaaten unterstützen die Union bei der Erfüllung ihrer Aufgabe und unterlassen alle Maßnahmen, die die Verwirklichung der Ziele der Union gefährden könnten. - artikel 4 (1) und (3) VUE)

In einer Zeit wie dieser kann eine Auseinandersetzung wie die, die ich euch vorschlage, oberflächlich klingen. Doch bin ich überzeugt, dass sie - vor allem JETZT - wichtig ist, genau WEIL wir in Europa wirtschaftliche und politische Schwierigkeiten leiden, die fähig sind, uns zu trennen und gegenseitiges zerstörendes Misstrauen zwischen unseren Ländern zu erzeugen.

Die Frage ist also:
Können wir von einer gemeinsamen europäischen Identität sprechen? Was verbindet uns von einem kulturellen Gesichtspunkt, anstatt uns zu trennen?

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr an dieser Debatte teilnehmen und eure Meinung dazu geben würdet. In einer Zeit, in der der EU-Begriff in Frage gestellt wird, brauchen wir zu hören, dass es noch andere gibt, die Hoffnung für die wahre Europäische Union noch behalten und glauben, es gibt mehr als Wirtschaft und Politik, das uns als Europäer zusammenbringt.

Vielen Dank!

Euer Filipe, EK 2007

Samstag, 26. März 2011

Ode à Alegria


Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium,
Wir betreten feuertrunken,
Himmlische, dein Heiligthum!
Deine Zauber binden wieder
Was der Mode Schwert geteilt;
Alle Menschen werden Brüder,
Wo dein sanfter Flügel weilt.

Friedrich Schiller



Alegria, mais belo fulgor divino,
Filha de Elíseo,
Ébrios de fogo entramos

Em teu santuário, celeste!

Teus encantos unem novamente

O que a espada sempre separou.

Todos os homens se irmanam

Onde pairarem as tuas asas suaves.


Dienstag, 12. Oktober 2010

Bem vindos a....



... Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch!

..... A povoação na Europa com o nome mais comprido!Adicionar imagem

Sonntag, 6. Juni 2010

Hoje acordei assim (para variar)


Fazia falta uma Constituição Europeia e um artigo, deste género, baseado num preceito constitucional norte americano :

« Esta Constituição, as leis dos Estados Unidos da Europa adoptadas em sua execução e todos os tratados celebrados sob a autoridade dos Estados Unidos da Europa constituirão a Lei Suprema da União. Os Juízes de todos os Estados devem-lhes obediência, ainda que as leis de algum Estado ou a sua própria constituição disponham o contrário. »

(publicado originalmente no Moção de Censura)

Dienstag, 20. April 2010

Unidade, Justiça e Liberdade para a Europa.

Es ist das erste Mal seit Jahren, dass ich einen ganzen Text auf Deutsch schreibe. Vielleicht hat mich die Überzeugung gehindert, dass ich es nicht mehr kann. Welches, natürlich, mir grosses Leiden bringt.
Heute aber werde ich meine zweite Sprache verwenden. Und es ist mir egal, ob ich Fehler mache oder nicht. Es ist MEINE Sprache. Die Sprache, mit der ich aufgewachsen - eher erwachsen geworden - bin.

Ich habe entschieden, über meine zweisprachige und bikulturelle Jugend und Kindheit zu sprechen, weil ich in den letzten Zeiten besonders stark eine Nostalgie, eine Schwermut, eine «Saudade» fühle, und mich selbst öfters frage, ob es ein Traum war oder nicht.

Konnten wirklich Menschen zusammengehören, indem sie zusammenwuchsen? Konnten wir unsere Unterschiede gegenseitig verzeihen, und miteinander lernen und uns menschlich bereichern?

Ich bin mir bewusst, dass die Fragen unverständlich scheinen können. Nur jemand, der selbst erlebt hat, wie zwei Nationen ihre Freundschaft besichern können, indem sie ihre Kinder zusammenwachsen lassen.

Kein Mensch versteht, wieso meine Jugend an meiner Schule soviel für mich bedeutet. Vielleicht - und wahrscheinlich - wissen sie nicht, dass eine einfache Schule zu einem kleinen «Kosmopolis» und zu einer Lerngemeinschaft werden kann. Zu einem Erdpol von internationalem Frieden durch Erziehung und Lachen.

Vielleicht deswegen waren wir fähig, die Idee von einer europäischen Union besser zu verstehen. Weil wir verstanden UND GEPRÜFT haben, dass verschiedene Völker doch gemeinsame Werte und Glauben und Interessen haben; und dass jeder, in seiner Seele, ein Weltbürger oder eher Europabürger sein kann, ohne seine Wurzeln zu verneinen und verlassen.

Es waren wir, lissaboner Portugiesen, die unseren deutschen Lerngemeinschaftskammeraden beigebracht haben, auf Deutschland, auf ihre Kultur und Geschichte stolz zu sein. Weil sie, wie wir, Gründe dafür haben. Und sie haben auch die Schönheit unseres Landes und der Geschichte unseres Volkes geliebt. Und freuten sich, dass wir sie ihnen mitgeteilt haben. Sowie wir uns gefreut haben, ihre Kultur zu lieben und zu verstehen.

So lasen wir Lessing und Goethe; und haben sie Fado "sehnsüchtig" zugehört und unsere Dichter gelesen.
So sangen wir «Einigkeit und Recht und Freiheit», am Anfang lauter als sie, und sie haben damit gelernt, dass es ein schönes und bedeutsames Lied ist, und dass wir sie nicht für ihre Vergangenheit beschuldigen, so sollen sie auch nicht - und so haben sie gelernt, ihr eigenes «Einigkeit und Recht und Freiheit» so laut und gerührt wie wir zu singen, weil sie (Welt-)Europabürger eines neuen Deutschlands sind - das tatsächlich und unfragbar ein Vorbild von Recht und Freiheit für alle Länder ist.

So haben sie gelernt, dass Portugal (laut die 2., allgemein unbekannte Strophe unserer Nationalhymne) "deu novos mundos ao mundo", der Welt neue Welter gab oder zeigte, und unsere Seefahrer geschafft haben, dass der See die Welt nicht mehr trennte, sondern verband (F. Pessoa); und wir haben gelernt, wie ein Land, der den unmenschlichsten Totalitarismus und Rassismus und imperialistischen Faszismus erlebt hat, sich innerhalb einer Generation neuerfunden hat - welches WIR nicht erreicht haben.

Wir haben miteinander beidseitig gelernt und uns gegenseitig gelehrt. Unsere Unterschiede haben uns damit nicht getrennt...sondern verbunden. Wir haben auf einer anderen Seite verstanden, dass unsere Gemeinsamkeiten grösser sind, als wir denken.
Wir waren, in einem Wort: Der Beweis. Dass Europa eines Tages zu dem Zustand kommen wird, in dem wir unsere Gemeinsamkeiten UND Unterschiede als gemeinsames Eigentum betrachten werden. Und dass wir doch «Brüderlich in Herz und Hand» leben können. Wie wir, eure Kinder, damals.

Dienstag, 16. März 2010

Europa Unida (2)

Pegando no post do Filipe, devo dizer que há uma parte no discurso de Victor Hugo que me toca mais; é ela:

Original em francês:

«Un jour viendra où l'on verra ces deux groupes immenses, les États-Unis d'Amérique, les États-Unis d'Europe, placés en face l'un de l'autre, se tendant la main par-dessus les mers, échangeant leurs produits, leur commerce, leur industrie, leurs arts, leurs génies, défrichant le globe, colonisant les déserts, améliorant la création sous le regard du créateur, et combinant ensemble, pour en tirer le bien-être de tous, ces deux forces infinies, la fraternité des hommes et la puissance de Dieu!»


Tradução em inglês:

«A day will come when we shall see those two immense groups, the United States of America and the United States of Europe, facing one another, stretching out their hands across the sea, exchanging their products, their arts, their works of genius, clearing up the globe, making deserts fruitful, ameliorating creation under the eyes of the Creator, and joining together, to reap the well-being of all, these two infinite forces, the fraternity of men and the power of God.»

Europa Unida



Discurso proferido por Victor Hugo na conferência de paz de Paris de 1849, na sequência da chamada "Primavera dos Povos" de 1848, um dos mais lamentáveis e sangrentos espectáculos de nacionalismo da história europeia. No fundo, o que estava em causa era a emancipação de diferentes nações que viviam sob o jugo dos grandes impérios europeus - mas as coisas descontrolaram-se um bocadinho, e o movimento degenerou numa guerra de minorias, de massacres de civis de outras etnias e nações pelos exércitos revolucionários, seguida por intervenções militares a larga escala que geraram graves tensões entre as Grandes Potências europeias.
Na conferência de paz, Victor Hugo declara, num momento em que a Europa se vira desmembrada por querelas entre nações e entre Estados:

(lamento não ter encontrado tradução em português)


A DAY WILL COME when your arms will fall even from your hands! A day will come when war will seem as absurd and impossible between Paris and London, between Petersburg and Berlin, between Vienna and Turin, as it would be impossible and would seem absurd today between Rouen and Amiens, between Boston and Philadelphia. A day will come when you France, you Russia, you Italy, you England, you Germany, you all, nations of the continent, without losing your distinct qualities and your glorious individuality, will be merged closely within a superior unit and you will form the European brotherhood, just as Normandy, Brittany, Burgundy, Lorraine, Alsace, all our provinces are merged together in France. A day will come when the only fields of battle will be markets opening up to trade and minds opening up to ideas. A day will come when the bullets and the bombs will be replaced by votes, by the universal suffrage of the peoples, by the venerable arbitration of a great sovereign senate which will be to Europe what this parliament is to England, what this diet is to Germany, what this legislative assembly is to France. A day will come when we will display cannon in museums just as we display instruments of torture today, and are amazed that such things could ever have been possible.

Donnerstag, 4. Februar 2010

Aforismo


Ὁ βίος βραχὺς,
ἡ δὲ τέχνη μακρὴ,
ὁ δὲ καιρὸς ὀξὺς,
ἡ δὲ πεῖρα σφαλερὴ,
ἡ δὲ κρίσις χαλεπή.

Dienstag, 2. Februar 2010

Gaudeamus Igitur


Meus amigos,


tendo em conta a presente época de exames, decidi alegrar os que a este blog vêm dar, deixando uma canção de estudantes com 800 anos que traduz o verdadeiro espírito académico e universitário europeu. Já na Universidade de Bolonha medieval se conhecia o «Gaudeamus Igitur».

Na ilustração, vemos que, apesar de decorridos vários séculos, o comportamento dos estudantes nas aulas não mudou muito: Gente a tomar nota... gente a falar... gente a dormir...


GAUDEAMUS IGITUR

Gaudeamus igitur
Juvenes dum sumus.
Post jucundam juventutem
Post molestam senectutem
Nos habebit humus.

Ubi sunt qui ante nos
In mundo fuere?
Vadite ad superos
Transite in inferos
Hos si vis videre.

Vita nostra brevis est
Brevi finietur.
Venit mors velociter
Rapit nos atrociter
Nemini parcetur.

Vivat academia!
Vivant professores!
Vivat membrum quodlibet
Vivant membra quaelibet
Semper sint in flore.
Vivant omnes virgines
Faciles, formosae.
Vivant et mulieres
Tenerae amabiles
Bonae laboriosae.

Pereat tristitia,
Pereant osores.
Pereat diabolus,
Quivis antiburschius
Atque irrisores.


---


Alegrêmo-nos, portanto,
Enquanto somos jovens.
Depois de uma vida prazenteira,
Após uma velhice doente,
A terra nos acolherá.

Onde estão os que, antes de nós,
No mundo estiveram?
Procurem no Céu,
Mergulhem no Inferno,
Se os quiserem ver.

Nossa vida é breve,
Logo findará.
A morte vem rápida,
Arrebata-nos atrozmente
Sem ninguém poupar.

Viva a academia!
Vivam os professores!
Viva cada estudante!
Vivam todos os estudantes!
Estejam sempre no ápice!

Vivam todas as virgens,
Fáceis e formosas!
E vivam também as matronas,
Ternas e amáveis,
Boas, laboriosas.

Morra a tristeza!
Morram os odientos!
Morra o demónio,
Os que são contra os estudantes
E os que zombam de nós!

Mittwoch, 30. Dezember 2009

Pergunto:

Independentemente das variantes locais, existe uma cultura europeia?

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Não sei quanto a vocês, mas põe-me nervoso...

... o facto de neste momento o futuro de toda a União Europeia depender de uma decisão dos 15 juízes-conselheiros do Tribunal Constitucional checo. Parece que eles próprios ainda estão muito divididos quanto à não inconstitucionalidade do Tratado de Lisboa, já que adiaram a sua decisão para a próxima semana.

Coisa chata é a atitude do Presidente Klaus, eurocéptico que rejeita a Carta Europeia de Direitos Humanos por recear que dê aos descendentes de alemães do território dos Sudetas o direito de reclamar para si as terras dos seus antepassados expulsos pelos checoslovacos depois da Segunda Guerra Mundial.

Alguem me quer lembrar porque é que estes tipos estão na UE?

Donnerstag, 4. Juni 2009

Europa

Este post já devia ter sido publicado há muito tempo. Creio que está na altura de, finalmente, manifestar aquilo que penso e sinto em relação à União Europeia, já que cada vez que o faço, nunca tenho tempo para explicar a minha opinião.
Creio ainda que este é o momento ideal para o fazer, tendo em conta que as eleições ao Parlamento Europeu se vão realizar já no próximo domingo.

Eu sei em quem vou votar. Não porque o candidato cabeça-de-lista me agrade particularmente, mas porque com ele virão mais deputados com uma orientação que eu perfilho: quanto mais Europa, melhor.
Votarei no único partido que compreende aquilo que a Europa significa, o único que não usa - demais, convenha-se... - as eleições europeias como as pré-legislativas, pois isso é cair no grande erro, no grande vício dos portugueses, e pensar que o que está em causa é o mero bem-estar nacional, e não o bem-estar e o desenvolvimento da Europa como um todo.
Por motivos históricos, talvez, tendamos nós, portugueses, a desconfiar de forças políticas que nos reduzem a uma parcelazita de terra à beira-mar plantada. Parece que sempre que Portugal se vê confrontado com a possibilidade de perder a sua soberania no todo ou na parte se une, como país culturalmente homogéneo que é, para lembrar "mas... mas somos portugueses! - e não aceitamos NUNCA que nos digam como reger o nosso país, que tanto nos custou a trazer à vida e a manter!". Lembremos as guerras com os nossos vizinhos; com Napoleão; o protectorado britânico após as invasões francesas; e o nacionalismo tradicionalista e romântico do Estado Novo do "orgulhosamente sós".
Os mais patrióticos - quer por estas lembranças históricas espreitarem por detrás das cortinas, nos bastidores do seu pensamento, quer não - fazem finca-pé, lembrando que somos uma nação valente e imortal de heróis do mar, na nossa História, Língua, cultura; e afirmam com toda a confiança e «orgulho em ser português» que somos capazes de nos arranjar sozinhos.
Mas coloco a questão - haverá país algum capaz de se desenvolver sem ajuda estrangeira? Haverá povo algum que, nas alturas áureas do seu apogeu de glória, não tenha precisado de uma mão alheia para o puxar para o seu Olimpo?... Não terá sido a nossa idade do ouro aquela em que tivemos o globo nas nossas mãos pelo doux commerce, coroando-o com um império de «ouro, canela, marfim», por trocarmos com Américas, Índias e Áfricas, não por as pilharmos; por enriquecermos as cidades e entrepostos muçulmanos, e a nós mesmos, e não por as queimarmos?... Teríamos conseguido erguer um império sem aqueles que Camões representa como nossos inimigos?
São ingénuos os que pensam que foi só pela força bruta de uns quantos marujos tugas que Portugal chegou onde chegou nos séculos XV e XVI. Nunca Portugal se ergueu sozinho. Aljubarrota? estavam lá ingleses que nos ensinaram a formação que determinou o resultado da batalha. Os descobrimentos? foram os venezianos e genoveses que nos ensinaram sequer a nadar; os árabes deram-nos os instrumentos de navegação. Para quem ainda tem o arrufar de tambores de guerra a ecoar nas veias e no coração desde 1640 - foi sob os primeiros Filipes que tanto Portugal como Espanha chegaram ao seu auge no domínio político. E como todos sabem, O Marquês de Pombal era um fortíssimo adepto da importação da cultura filosófica, literária e jurídica iluminista "das nações polidas e civilizadas da Europa", nas suas palavras.
Não pensem que descreio no nosso potencial enquanto país ou povo; ou pior - não pensem que não me sinto ligado à minha terra-mãe; é apenas um facto que, tal como todos os países, Portugal nada fez sozinho.
E por isso é que o nacionalismo político é estúpido.
Aquilo que a União Europeia traz é algo de diferente. Não está em causa qual país fica a ganhar ou a perder; qual a nação privilegiada por um paneuropeísmo e qual a nação oprimida: o que está em causa é o aprofundamento gradual numa - quer queiram, quer não - inevitável federação europeia com UM povo e UM governo central a par dos governos nacionais - tal como nos Estados Unidos ou na Alemanha ou na Suiça.
E os patriotas tremem, tremem.... "que nos vai acontecer?!.... Não foi por isto que traçámos as nossas fronteiras a sangue!"...
Pois bem - enquanto escrevo isto, a Europa floresce, e as fronteiras lentamente dissipam-se como a ficção romântica e nacionalista que são... E o sangue de 1539 anos (desde o início da queda de Roma até ao fim da 2.ª Guerra Mundial) de massacres, de batalhas, de guerras por meia dúzia de quilómetros quadrados de terra são absorvidos pelo solo; e o solo um dia vai desconhecer se é italiano, alemão ou francês - porque as nações não serão das terras, mas dos corações de cada Europeu. E será dos estandartes caídos perante generais corajosos e ardentes de amor à pátria e ao povo, absorvidos pela terra; da poeira dos cavalos e tanques de guerra; da pólvora vã; dos corpos de pessoas como tu e eu, caídas, apodrecidas, e esquecidas por nada; das massas de inocentes chacinados - será de tudo isto, degenerado, esquecido, perdoado, de todos estas desumanidades biodegradáveis que se formará -e forma neste momento - o solo da grande Federação Europeia, fértil e rico o suficiente em memórias negras - mas também em lembranças belas - para que compreendamos:

Que as nossas semelhanças, Europeus, nos devem unir, e que as nossas diferenças nos devem completar, e não dilacerar, nem dividir, nem alimentar as grandezas irracionais do patriotismo político degenerante em nacionalismo que SEMPRE levou à guerra!

Quantas guerras se contam desde o nascimento definitivo do nacionalismo, no início do século XIX, na Europa, até à segunda guerra mundial, quando se viu que não era grande ideia juntar essas ideias românticas à política? Em 150 anos, são dezenas e dezenas delas.

E quantas guerras se contam na Europa desde que se fundou a CECA? Nenhuma.

O problema dos nacionalistas políticos portugueses é não se lembrarem do cheiro a carne humana queimada, do rugir de armas e do grito de inocentes que nada têm a ver com a guerra.
Ou será coincidência que os países europeus mais afectados pela 2ª Guerra Mundial sejam hoje os mais europeístas?

A Europa trouxe-nos paz na nossa terra, sim. Algo que nós, portugueses, já saboreamos docemente há tanto tempo que nem nos apercebemos da sorte que temos em não termos edifícios de 30-40 anos a substituir aquilo que em tempos teria sido o terreiro do paço. Os berlinenses não têm a mesma sorte que nós.
Mas aquilo para que quero chamar a atenção não é aquilo que a Europa fez por nós - falo da paz porque para mim é o que mais releva, mas podia igualmente bater obsessivamente na tecla económica e social - mas o que pode fazer.
Para isso, gostava de explicar um fenómeno análogo àquele que está a acontecer na Europa neste momento.
Até 1871, a Alemanha foi um mosaico de Estados de maior ou menos dimensão - alguns tão grandes como Portugal ou maiores; outros, nem chegariam ao tamanho do concelho de Loures. Foi pela chegada do romantismo e da ideia de que a todos os alemães seria comum uma ancestralidade de heróis como Sigurd, Carlos Magno e Frederico Barbarossa, que o povo alemão nasceu como detentor de um Estado único, de uma só Federação.
Contudo, o facto de se erguer como um único povo nunca eliminou o facto de que a Alemanha continuou a ser um mosaico de nações durante muito tempo. A multiplicidade de culturas, dialectos, tradições, orientações religiosas que fora oprimida por Hitler (para gerar a ilusão de que o povo alemão seria totalmente homogéneo e que por ser uma única «nação alemã» poderia vingar como comunidade política) renasceu no pós-guerra, e hoje a Alemanha é de novo um Estado Federal que não ignora, antes respeita as diferenças - desde o romantismo, algo residuais - entre Bávaros e Saxões e Suavos e berlinenses.

Porque não uma Europa com um povo, mas muitas nações? Porque não uma união federal ou a caminho de uma federação efectiva, fundada na dignidade da pessoa humana, na autodeterminação dos Estados europeus, na solidariedade social do Estado de Direito, dirigida à protecção da Europa como um todo, e à preservação e promoção da cultura, língua, etc. dos povos que fazem parte da União?

Eu sou patriota. Mas dificilmente me encontrarão um dia a dizer que tenho orgulho de ser português. Para mim, não há necessidade de o afirmar, nem sequer vejo que possa ser uma questão de orgulho - tenho amor a Portugal, à sua história, à sua cultura, ao legado de 600 anos de literatura que nos deixaram os nossos antepassados, à sua língua. Isto implica tão-somente que para mim o patriotismo é algo que só faz sentido, hoje, ao ler os nossos poetas, ao vaguear sozinho pelas nossas paisagens, ao ouvir a nossa música - mas nunca encharcar o nosso legado cultural único e rico em sangue, nem deixar que o meu amor a Portugal degenere num desprezo pelo estrangeiro ou sequer numa indiferença.

A União Europeia quebra todas as razões que teríamos para nos isolarmos. Está na Hora de partilharmos aquilo que Portugal é, de revelarmos o esplendor da sua beleza aos nossos vizinhos; Um dia, o nosso «braço vencedor deu novos mundos ao mundo», pelas naus que levavam ao globo todo ouro e traziam de volta especiarias e marfim.
Está na Hora. Levemos o que é nosso à Europa, e importemos também aquilo que os nossos vizinhos têm para nos oferecer. Portugal merece-o; a Europa também.

A Europa é um sonho realizável. E é o sonho que vai realizar Portugal e todos os Estados-Membros pela paz, pela prosperidade, pelo respeito mútuo, pela valorização do que nos une (o Direito, o passado do iluminismo, o liberalismo, ou até o legado moral e cultural do Cristianismo...) e pelo enriquecimento científico, cultural, económico, social e académico. E tudo isto lembrando sempre, como Europeus, que o que nos diferencia é o resultado de desenvolvimento milenar de nações brotadas de um império caído que um dia proporcionou, dentro de uma multiplicidade de culturas, a unidade política. O que nos diferencia é de origem comum, é o que nos enriquece, é o que nos completa.

In Varietate Concordia.

É a Hora.

Dienstag, 19. Mai 2009

«In Varietate Concordia»


O que significa isto para ti?